Hauptmenü
Pressemitteilungen > 2009
DNR ist auf dem Holzweg
Düsseldorf/ Rhein-Sieg-Kreis, 25.9.2009: Die Versuche des Deutschen Naturschutzringes (DNR), das Siebengebirge insgesamt als sogenanntes "Nationales Naturmonument" ausweisen zu wollen und damit die Nationalparkpläne für das Siebengebirge erneut zu torpedieren, sind untauglich und laufen nach Auffassung des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Landesverband NRW, völlig ins Leere. Mit seiner in einer Pressemitteilung von heute erneut erhobenen Forderung befindet sich der DNR eindeutig auf dem Holzweg. Denn für das Naturmonument sieht das neue Bundesnaturschutzgesetz weder einen besonderen Schutzinhalt vor, noch hält der Bundesgesetzgeber das Instrument für so große Gebiete wie das Siebengebirge für geeignet. In der Erläuterung zum neuen Bundesnaturschutzgesetz spricht der Bundesgesetzgeber für das Nationale Naturmonument explizit von Gebieten im Bereich ab 5 ha, also von kleinflächigen Schutzobjekten. Ein solches Objekt könnte z.B. eine Narzissenwiese in der Eifel oder der Rodderberg in Wachtberg/ Bonn sein.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Landesverband NRW, fordert den DNR auf, seine Querschüsse einzustellen und endlich konstruktiv an dem Nationalparkprozess im Siebengebirge mitzuarbeiten, so wie andere Naturschützer auch.
"Sich im Diskurs um die konkreten Inhalte des Nationalparks vornehm zurück zu halten, aber zwei Tage vor dem Bürgerentscheid in Bad Honnef erneut mit dem Naturmonument als vermeintlicher Alternative Nebelkerzen zu werfen, ist weder redlich noch sachdienlich!" kritisiert Paul Kröfges, Landesvorsitzender des BUND, die heutige Pressemitteilung des DNR.
BUND Landesverband NRW
Merowingerstraße 88
40225 Düsseldorf
Tel.: 0211-302005-22 (Dirk Jansen)
V.i.S.d.P.
i.A. Kreisgruppe Rhein-Sieg-Kreis
Achim Baumgartner
Steinkreuzstraße 14
53757 Sankt Augustin
Tel.: 02241-2007566