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Pressemitteilung vom 08.10.2009

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Das Tempo ändert sich, nicht die Richtung!
BUND erinnert an die unveränderten Entwicklungsziele für das Siebengebirge

Düsseldorf / Rhein-Sieg-Kreis, 8.10.2009: In einer gemeinsamen Erklärung haben alle anerkannten Naturschutzverbände in NRW sowie zahlreiche lokale Vereine und Akteure im September 2008 unter der Überschrift "Zukunft des Siebengebirges sichern!" Leitlinien für eine Zukunft des Siebengebirges formuliert. Durch die Aufgabe der Nationalparkpläne durch das Land NRW ändern sich diese Ziele nicht, sie zu erreichen wird lediglich anstrengender und für die Region kostspieliger.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Nordrhein-Westfalen ruft dazu auf, jetzt in den Bemühungen um den Schutz und Erhalt der artenreichen Landschaft im Siebengebirge nicht nachzulassen. "Wir stehen u.a. vor der Herausforderung, den sich abzeichnenden wachsenden Nutzungsdruck durch die anlaufenden Regionale 2010-Projekte am Drachenfels und am Kloster Heisterbach abzufedern. Hier sind konkrete Lösungen gefragt, ein einfaches ‚Weiter so!' geht nicht.", so Paul Kröfges, Landesvorsitzender des BUND NRW.

Der BUND wird sich deshalb zunächst dafür einsetzen, gemeinsam mit dem Bürgerverein Nationalpark Siebengebirge e.V. die Arbeitsergebnisse des Nationalparkprozesses abzusichern. Außerdem gilt es, für das Schutzgebiet eine schlüssige neue Naturschutzperspektive zu entwickeln. Dabei spielt die Idee, das Siebengebirge gegebenenfalls als ‚Nationales Naturmonument' auszuweisen, keine Rolle, da sie keinen naturschutzfachlichen Mehrwert mit sich bringt. "Wir brauchen echte Verbesserungen, aber nicht ein bloß als Label wirkendes Instrument für die bereits als Naturschutzgebiet gesicherte Landschaft.", so Achim Baumgartner, Sprecher der BUND Kreisgruppe Rhein-Sieg.

Der BUND steht bereit, auch Verantwortung in einer neuen Trägerstruktur des NATURPARKES Siebengebirge zu übernehmen und mit eigenen Naturschutzprojekten das Siebengebirge naturschutzfachlich zu unterstützen. Als erstes wird das von der NRW-Stiftung geförderte Wildkatzenprojekt des BUND NRW gestartet werden, um endlich den aktuellen Bestand dieser kleinen Raubkatze im rechtsrheinischen Raum überprüfen zu können.

Für Rückfragen:
BUND NRW
Paul Kröfges (Vorsitzender)
Merowingerstraße 88
40225 Düsseldorf
Tel.: 02292-681642

BUND Rhein-Sieg-Kreis
Achim Baumgartner (Sprecher)
Steinkreuzstraße 14
53757 Sankt Augustin
Tel.: 02241-2007566


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