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Trauer um die Sequoia in Niederdollendorf
Der BUND Rhein-Sieg trauert um die stattliche Sequoia in Niederdollendorf. Sie war ein wundervoller Baum, kerngesund, an der Stelle, an der die Straße zum Jugendhof Rheinland von der Bergstraße abzweigt. Zwei Meter Durchmesser, 6 Meter Stammumfang, geschätzte 25 Meter hoch. Sie prägte das Ortsbild von Niederdollendorf. Vor wenigen Tagen wurde sie gefällt.
Auch Bäume brauchen Freunde, z. B. den Schutz eines Bebauungsplans. Der Planungsausschuss hat aber dankend abgelehnt, auch in diesem Fall. Oder den Schutz einer Baumsatzung; die Komunalpolitik ist aber nicht interessiert. Oder das Umweltinteresse eines Eigentümers, der den Standplatz der Sequoia in sein Baukonzept einbeziehen würde. Fehlanzeige auch hier.
Der BUND bedauert den niedrigen Stellenwert, den ortsbildprägende Bäume in der städtebaulichen Planung in Königswinter haben. Die Fällung der Sequoia in Niederdollendorf zeige diesen bedauerlichen Umstand erneut auf wie früher schon die Aufopferung der historischen Kastanien an der Niederdollendorfer Rheinfähre, der Bäume im Sträterschen Park und an vielen anderen Baustellen in Niederdollendorf und der Altstadt von Königswinter.
Dr. Rohmer
Bund für Umwelt
und Naturschutz
Deutschland LV NW e.V.
Verfasser dieses Schreibens:
BUND Rhein-Sieg
Dr. Franz - Friedrich Rohmer
Am Weisenstein 10 B
Tel. 02244 - 3353
53639 Königswinter,
8. Mai 2007
abgesägte Sequoia