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Brombeerschnitt im Steinbruch Steimelskopf bei bestem Sonnenschein
Hennef-Happerschoß, 5.1.2015: Genau passend zum Ziel der Arbeiten, nämlich den besonders lichthungrigen Pflanzen im Steinbruch Steimelskopf in Hennef-Happerschoß wieder Raum zu geben, war das Wetter am 5. Januar: Es gab schönsten Sonnenschein. Die seltenen, teilweise gefährdeten Pflanzen wie die Heide-Nelke (Dianthus deltoides), das Sprossende Nelkenköpfchen (Petrorhagia prolifera) oder der Steinquendel (Acinos arvensis) benötigen für ihr Wachstum besonders viel Licht, das es an diesem Tag genügend gab. Um den Pflanzen dauerhaft wieder mehr von diesen lichtreichen, warmen und damit "attraktiven" Standorten bieten zu können, wurden von den fünf ehrenamtlichen Naturschützern des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die mit zahlreichen Brombeeren bewachsenen Steilböschungen des ehemaligen Basaltsteinbruches freigeschnitten. Wo immer möglich, wurden die Brombeeren mitsamt den Wurzeln ausgerissen.
Die mit Astscheren und Handschuhen ausgestatteten Helfer "stellten" sich den stacheligen Brombeeren und schufen in der mehrstündigen Aktion eine sehr gute Ausgangslage für das Wachstum seltener Pflanzen und die weitere Renaturierung des Steinbruchs.
Der Steinbruch befindet sich im Eigentum des Vogelschutz-Komitees. Der BUND betreut das Schutzprojekt vor Ort tatkräftig.
v.i.S.d.P.:
BUND Rhein-Sieg-Kreis
Achim Baumgartner (Sprecher)
Steinkreuzstraße 10/14
53757 Sankt Augustin
Tel.: 02241 - 145 2000